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Frames
Frames (Rahmen) erlauben die Unterteilung einer Webseite in verschiedene
feste Bereiche. Obwohl die ursprüngliche Idee, einen festen Navigationsbereich
zu schaffen, eigentlich gut ist, führten Frames in der Praxis zu derartigen
Problemen, daß sie von Dr. Jakob Nielsen bereits 1996 als einer der
größten Fehler
im Webdesign bezeichnet wurden. Probleme, die bei der Verwendung von
Frames oft auftreten:
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Lesezeichen funktionieren nicht.
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Die Navigation mit dem Zurück-Knopf funktioniert nicht zuverlässig.
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Oft bleibt dem Anwender nur ein kleine Guckloch für die gesuchte
Information (Bullaugeneffekt).
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Anwender werden zu wahren Scrollorgien gezwungen, um auf den
Webseiten zu navigieren.
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Anwender geraten über eine Suchmaschine in eine Unterseite und kommen
nicht weiter.
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Ihre Firma bekommt Suchmaschineneinträge der Art
Diese Seite verwendet Frames. Frames werden von Ihrem Browser aber
nicht unterstützt.
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Oft werden durch Frames bestimmte Bereiche einer Webseite unzugänglich.
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Laut einer etwas älteren
Umfrage bevorzugen 65% aller Anwender Seiten
ohne Frames.
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Frames sind ein Sicherheitsrisiko. Ein Angreifer kann eigene Inhalte in einer
fremden Webseite unterbringen. Auf diese Weise können beispielsweise beim
Online-Banking PIN und TAN ausspioniert werden. Näheres dazu in der
Zeitschrift c't 15 2004. Interessanterweise ist dieses Sicherheitsproblem
mindestens seit 1998 bekannt.
Tipps für Webdesigner
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Frames? Just say No!
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Stilvorgaben erlauben es heutzutage, einen Navigationsbereich auch
ohne Frames fest zu positionieren. Dokumentation dazu gibt es bei
Position is Everything.
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