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Barrieren
In der westlichen Welt werden 10 bis 20% aller Menschen als behindert eingestuft.
Hinzu kommen unzählige Menschen, die körperlich beeinträchtigt sind,
aber nicht als behindert gelten.
Daraus ist unmittelbar ersichtlich, daß behinderte Menschen eine
große Zielgruppe darstellen. Gerade für behinderte Menschen ist
das Internet oft eine wichtige Möglichkeit, aktiv am gesellschaftlichen
und beruflichen Leben teilzunehmen.
Das World Wide Web wurde so entworfen, daß es für alle Menschen
zugänglich ist. Leider werden viele Webseiten, teils mit
beträchtlichem Aufwand, unnötigerweise mit künstlichen
Barrieren versehen. Das hat jedoch unerwünschte Folgen:
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Künstliche Barrieren schränken die Nutzbarkeit von Webseiten
auch für gesunde Menschen ein.
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Behinderte Menschen sind eine besonders lohnende Zielgruppe.
Wer nicht mal gerade zum Einkaufen in die Stadt fahren kann,
ist am Einkaufen im Internet stärker interessiert.
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Künstliche Barrieren nehmen vielen behinderten Menschen die
Möglichkeit, Berufe auszuüben, die mit der Informationsrecherche
im Internet zu tun haben.
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Barrieren führen dazu, daß der Anbieter einen Teil seiner Kunden
verliert.
Vorteile für Gesunde
Barrierefreie Webseiten sind auch für völlig gesunde
Menschen von Vorteil. Beispiele:
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Einstellbare Schriftgrößen erlauben dem Anwender die
von ihm bevorzugte Schriftgröße zu nutzen.
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Wenn Webseiten mit einem Textbrowser lesbar sind, muß
der Kunde nicht lange auf die Bilder warten. Der Zugang
ist schneller.
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Eine klare Struktur macht Webseiten übersichtlicher.
Anwender finden ihr Ziel leichter.
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Größere Knöpfe lassen sich schneller und bequemer bedienen.
Tipps für Webdesigner
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Informieren Sie sich über optimale Webgestaltung:
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Halten Sie sich an den HTML-Standard.
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Benutzen Sie Werkzeuge zum Testen Ihrer Webseiten.
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Testen Sie Ihre Webseiten mit verschiedenen Browsern,
insbesondere einem reinen Textbrowser
wie z.B. Lynx.
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